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Angebote in Salvador da Bahia
Salvador da Bahia - Hier schlägt das "schwarze Herz" Brasiliens

Salvador, die Landeshauptstadt Bahias, war die erste Hauptstadt Brasiliens und ist ganz anders als alle anderen brasilianischen Städte. Sie ist das Zentrum einer afro-brasilianischen Kultur und ihre Häuser, Bauwerke und Kirchen sind bedeutsame Beispiele für die koloniale Geschichte Brasiliens.
Eigentlich
besteht Salvador aus zwei Teilen, der Oberstadt (Cidade Alto) auf einem Berg und der Unterstadt (Cidade Baxia) unten am Wasser. Beide Stadtteile sind, neben Straßenbahnen und kleinen, steilen Straßen, durch einen Aufzug verbunden, der täglich ca. 50.000 Menschen befördert und einen Höhenunterschied von 85 Metern bewältigt.

Die Oberstadt (Cidade Alto) und die Unterstadt (Cidade Baxia) von Salvador da Bahia mit dem Aufzug im Hintergrund
Blick auf Ober- und Unterstadt und dem Aufzug

Nirgendwo in Brasilien, vielleicht sogar in Südamerika, gibt es einen so wertvollen wie reichhaltigen Bestand an kolonialer Architektur und sakralen Kunstwerken. Die Altstadt rund um den sogenannten Pelourinho gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Das einmalige Salvador zählt zu den interessantesten Städten Brasiliens!


Die Afro-Brasilianische Kultur


Zwar gibt es in keiner anderen brasilianischen Stadt so viele Kirchen, aber dennoch ist Salvador die
Hauptstadt der afro-brasilianischen Religionen und Kulte. Während des 16. Jahrhunderts wurden Millionen von Sklaven aus Afrika nach Brasilien verschleppt. Man verbot ihnen, ihre Religionen auszuüben und sie mußten ihre Natur-Gottheiten durch den katholischen Glauben ersetzen. Dadurch entstand eine Mischung katholischer und der afrikanischer Lehren, der Candomblé.

Salvador ist das größte afro-brasilianische Zentrum für
Musik, Kultur, Speisen und religiöse Betätigung. Feste wie die Neujahrsprozession oder das vier Tage währende Bonfim-Fest sind ein wichtiger Teil der Kultur.
Nirgendwo in Brasilien wird so viel gefeiert wie in Salvador. Farbenprächtige Kleidung, Musik, ausgelassene Tänze, wie
Capoeira oder Samba de rodo und Straßenmärkte dominieren dann die Szene. Ganz besonders im brasilianischen Sommer, wenn die Reihe der Feste kein Ende nimmt und ihren Höhepunkt im so typisch brasilianischen Karneval findet, der als der ursprünglichste und phantasievollste Brasiliens gilt.

Der Pelourinho, ein an historischen Gebäuden reiches Viertel, ist Zeugnis des kolonialen Erbes. Kopfsteingepflasterte Straßen, gesäumt von Kirchen, Plätzen und ehemaligen Herrenhäusern, geben diesem Stadtteil ein unverwechselbares Gesicht. Hier im oberen Teil der Stadt, der cidade alta, liegen die Sehenswürdigkeiten der Stadt, so die schönen Plätze Praça Anchieta und Praça da Sé, die Kirche São Francisco, eine der üppigsten Barockkirchen der Welt, sowie Nossa Senhora do Rosário dos Petros, einer von Sklaven erbauten Kirche.


Die Sao Francisco Kirche in Salvador
Die Sao Francisco Kirche

Laut UNESCO besitzt der Pelourinho die am besten erhaltene Ansammlung kolonialer Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts in Amerika.


Einzigartig und berühmt ist auch die bahianische Küche mit ihrer exotischen Mischung aus europäischen, einheimischen und afrikanischen Einflüssen, wobei letztere den größten Anteil haben. Meeresfrüchte, Palmöl, Kokosmilch und roter Chilipfeffer sind typische Ingredienzen eines bahianischen Mahls.


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